Die SPD im Nordpfälzer Land

Da sind wir daheim

Gustav Herzog macht das Rennen

Bundestagswahl 2017: Zum sechsten Mal hat der Harxheimer Gustav Herzog (SPD) nicht nur den Einzug in den Bundestag geschafft, zum sechsten Mal hat er auch ein Direktmandat gewonnen. Bitter für CDU-Mann Xaver Jung: Er hat nicht nur das Duell mit Herzog verloren, sondern vermutlich auch den erneuten Einzug in den Bundestag verpasst.

Persönliches Interview mit Gustav Herzog

Vor der Bundestagswahl am 24.09.2017 hat sich „Unser Blädsche“ mit Gustav Herzog, dem Bundestagskandidaten der SPD, getroffen. Dort sprach er mit uns sehr offen über Persönliches und über den Politiker Gustav Herzog, der trotz des harten Berliner Politikbetriebes ganz Mensch geblieben ist.

Offener Brief

Diesen offenen Brief sendete ARD-Korrespondent Stephan Ueberbach an die Bundeskanzlerin:

Grund war Merkels Aussage bzgl. der Sparpolitik der Bundesregierung:
“Wir haben jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt”

Liebe Bundesregierung, sehr geehrte Frau Merkel,
wen meinen Sie eigentlich, wenn Sie sagen, wir hätten jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt?
Ich jedenfalls habe das nämlich ganz sicher nicht getan. Ich gebe nur das Geld aus, das ich habe.
Ich zahle Steuern, bin gesetzlich krankenversichert und sorge privat für das Alter vor. Ich habe mich durch Ihre Abwrackprämie nicht dazu verlocken lassen, einen überflüssigen Neuwagen zu kaufen, ich bin kein Hotelier und kein Milchbauer.
Und “Freibier für alle” habe ich auch noch nie verlangt.

Wer war wirklich maßlos?

Meinen Sie vielleicht die Arbeitslosen und Hartz IV-Bezieher, bei denen jetzt gekürzt werden soll? Meinen Sie die Zeit- und Leiharbeiter, die nicht wissen, wie lange sie ihren Job noch haben? Oder meinen Sie die Normalverdiener, denen immer weniger netto vom brutto übrigbleibt? Haben die etwa alle “über ihre Verhältnisse”gelebt?

Rösler ist für 4 Euro Mindestlohn – mehr hat ER aber auch nicht verdient!

Herr Rösler, egal was sie "cool" finden, Sie sind es nicht!

Es ist alles andere als "cool", Herr Rösler, dass sieben Millionen Menschen für weniger als 8,50 Euro arbeiten müssen, dass ungefähr 800.000 VOLLZEITbeschäftigte für weniger als 6 Euro arbeiten müssen und sich anschließend vom Sozialamt oder ihren Lohn aufstocken zu lassen.

Es ist nicht "cool", dass Zeitarbeiter teilweise bis zu 40 Prozent weniger verdienen als gleich qualifizierte festangestellte Kollegen.

Es ist nicht "cool", dass Frauen in diesem Land durchschnittlich 22 Prozent weniger verdienen als Männer und Deutschland damit eines der ungerechtesten Länder in Europa ist.

Es ist nicht "cool", dass 1,5 Millionen junge Menschen ohne Ausbildung sind.

Es ist nicht "cool", dass die Mietpreise und die Strompreise unentwegt steigen, und es ist vor allen Dingen nicht "cool", dass nach wie vor die Steuerzahler für die Risikoignoranz und die Fehlentscheidungen von Bankern einstehen müssen als die Garanten in letzter Instanz. Das ist alles andere als "cool", Herr Vizekanzler Rösler.

Es ist nicht "cool", dass Sie damit an den Realitäten an den Realitäten von Millionen von Menschen und an unserer Zukunftsfähigkeit dieses Landes so vorbeireden.

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